|
TräumeTräume sind Schäume? Mit diesen Worten wollte man früher doch sagen: Träume sind keine Realität, Träume vergehen, Träume lösen sich schnell wieder wie Schaum auf. Das tun wohl die meisten Träume. Hat man beim Aufwachen noch eine dumpfe Ahnung an den Traum, den man gerade geträumt hat, ist die Ahnung auch schon wieder verflogen. Keine Erinnerung an den Trauminhalt bleibt im Bewusstsein. Schaum entsteht, wenn die Substanz darunter heftig bewegt wird. Der Meerschaum entsteht bei sturmbewegten Wellen, die Sahne beim Schlagen der Milch. Ja, so ist es auch mit den Träumen. Was ist es, das so heftig bewegt wird, dass Träume entstehen können? Es ist das Gehirn, der Biocomputer des Menschen. Und wer oder was bringt das Gehirn, während der Mensch schläft, so sehr in Aktion, dass es "Wellen" schlägt, so dass der Schaum der Träume entstehen kann? Es ist original dasselbe, von dem das Gehirn auch im Wachzustand aktiviert wird. Es sind die elektromagnetischen Wellen und Felder der Umgebung, des Körpers und des Gehirns selbst. Das gesamte Umfeld des Menschen, inklusive er selbst, die "Welt" um ihn herum, ist nichts anderes als ein Feld von schwingenden Energiefeldern. Das Gehirn ist natürlicherweise so geeicht, dass der Mensch die energetischen Felder als feste Materie wahrnimmt, als statisch, als materiell eben. Das Gehirn übersetzt die Felder und Wellen seiner Umgebung, dazu gehört auch der eigene Körper, in Gegenstände, Bilder, Bewegung, Farben, Töne und Empfindungen.. Damit der Mensch nicht von allen Informationen aus der Umgebung, aus seinem eigenen Körper, aus den im Gehirn gespeicherten Informationen überflutet wird, besitzt das Gehirn "Filterprogramme". Der erste Filter sitzt im Ultrakurzzeitgedächtnis, dort wird der größte Teil der ankommenden Informationen ausgesperrt, ein Teil der Informationen erreicht das Kurzzeitgedächtnis, ein noch kleinerer Teil nur wird wahrgenommen und wird im Gedächtnis abgespeichert. Ständige Wiederholungen gleichartiger Handlungen, automatisierte Handlungs- und Denkabläufe wirken auch wie ein Filter . Der geübte Autofahrer vollzieht alle nötigen Handlungen "wie im Schlaf", er hat "den Kopf frei" für anderes, er muss sich nicht aufs Autofahren konzentrieren. Die Konzentration ist das Mittel, das der Mensch selbst einsetzen kann, die Informationsflut zu filtern in "interessant", "wichtig", "das merke ich mir", oder in "es interessiert mich nicht", ich lasse es nicht in mein Gehirn, in mein Bewusstsein dringen. Die stärkste Form der Nichtkonzentration ist die Verdrängung, ein sehr beliebter, vom Menschen selbst eingesetzter Filter. Wenn die Filter auch verhindern, dass nicht alle ankommenden Informationen das Bewusstsein erreichen, so wird doch alles Ankommende im Gehirn gespeichert, in den Speichern, die landläufig als das Unterbewusstsein bezeichnet werden. Die Menschen neigen dazu, nur das als existent anzusehen, was sie bewusst wahrnehmen, das, an was sie sich bewusst erinnern können. Über das, was der Mensch sein Bewusstsein nennt, hat er nur Zugriff über einen kleinen eingeschränkten Bereich der Informationen seines arbeitendes, lebendes Gehirns und damit der Welt. Aber das Bewusstsein kann wachsen, kann sich erweitern. Im Schlaf, so schient es, ist das Bewusstsein ausgeschaltet. Es ist aber nur das wache Ich, das ausgeschaltet ist. Der Teil des Bewusstseins, der üblicherweise als das ganze Bewusstsein angesehen wird, der Teil, der wahrnimmt: ich denke, ich fühle, ich handle, usw., dieser Teil schläft. Das Ich wird fälschlicherweise mit dem Bewusstsein gleichgesetzt. Das Bewusstsein ist etwas Größeres als das Ich. Das Ich muss in das Bewusstsein hineinwachsen. Das Bewusstsein ist die Gesamtheit des arbeitendes Gehirns in seiner ganzen Komplexität. Es ist da, auch wenn kein Ich da ist. Man müsste das Bewusstsein differenzierter betrachten, zum Beispiel als das Ichbewusstsein, das Körperbewusstsein, das Zellbewusstsein, das Bewusstsein der DNS, das emotionale Bewusstsein, usw., usw. Das Bewusstsein ist ein eigenständiges elektromagnetisches Feld, es kann ohne Körper, ohne Gehirn existieren, es kann sich mit anderen Bewusstseinsfeldern verbinden, es löst sich beim Tode des Körpers in seine Bestandteile auf, wenn es nicht durch ein Ich zusammengehalten wird. Es kann Synchronizität mit den Feldern der Umgebung herstellen. Das Bewusstsein ist der Schaum der Träume, der das schlafende Ich umspült, es sanft berührt, aber nicht bis in das Ichbewusstsein hinein reicht. Nicht alle Träume sind Schäume. Manchmal verdichtet sich der Schaum bis in das Ich hinein, der Mensch kann sich erinnern, das Ich war während des Traumes dabei, war im Traum anwesend. Manchmal sogar ist das Ich sich im Schlaf so sehr seiner selbst bewusst, dass es während des Traumes registriert: jetzt träume ich, ich schlafe ja und es kann sogar den Traum willentlich unterbrechen und aufwachen. Das Gehirn schläft nie. Ständig, ununterbrochen ist es in Verbindung mit der Umgebung, immer ist es aktiv um die Körperfunktionen zu gewährleisten. Immer sind auch die verschiedenen Bewusstseinseinheiten aktiv. Je nachdem wie sehr aktiv, und je nachdem wie tief das Ich ausgeschaltet ist, dringt das Bewusstsein in Form von Träumen ins Ich ein oder das Ich wird, zum Beispiel bei großer Gefahr, aufgeweckt. Die Gefahr kann von außen kommen, vielleicht ist es der Brandgeruch oder von innen, vielleicht die Ängste, die auf der Seele lasten, lassen den Menschen unruhig oder gar nicht schlafen, oder wecken ihn auf. Wenn alle elektromagnetischen Felder, die Felder der Umgebung und die des Menschen, ruhig und gleichmäßig schwingen, schläft der Mensch tief und erholsam. Ist aber das Meer der Schwingungen in Aufruhr, entsteht der Schaum der Träume, manchmal dichter oder weniger dicht und fest, manchmal sogar gibt es Sturm im elektromagnetischen Wellenmeer, dann erleidet der Mensch Alpträume. Die Bewegung der Felder sind Reize, die das Gehirn erreichen und dort die Neuronen aktivieren, Träume entstehen lassen. Im Schlaf ist kein steuerndes Ich vorhanden, so werden die Speicher des Gehirns ziellos aktiviert, der Mensch träumt "wirres Zeug". Allerlei Arten von unterschiedlichen Reizen können das Gehirn während des Schlafes erreichen und es dazu veranlassen die Neuronen zu aktivieren und Träume zu produzieren. Der unbeliebteste akustische Reiz ist wohl das Geräusch des Weckers. Die elektromagnetische Welle, die wir Ton nennen, "saust" durch das Gehirn, aktiviert dort die Speicher, die in irgendeiner Weise mit dem ganzen Komplex der Situation "Ton des Weckers weckt mich" zu tun haben. Erfahrungsbereiche, Gefühlsbereiche werden aktiviert, der Schläfer träumt kurz vor dem Aufwachen oft einen Traum, der manchmal ein ähnliches Geräusch wie der Weckton enthält, bei dem das Ich aufwacht und dann registriert: es ist der Wecker, der mich zwingt, aufzuwachen. Alle Geräusche, die während des Schlafs in das Gehirn eindringen, aktivieren die Neuronen und können Träume erzeugen. Da alle Neuronen des Gehirns miteinander vernetzt sind, wird der Traum immer auch Bilder, Gefühle, Situationen enthalten. Wenn das Ich, mit dem der Mensch sich identifiziert, auch schläft, so gibt es doch noch eine ganze Reihe weiterer Ichs, die mehr oder weniger ruhen, oder während des Schlafes besonders aktiv sind. Es gibt da zum Beispiel das Körper-Ich, den Körper, oder anders ausgedrückt: das Körperbewusstsein. Viele Reize, die den Körper während des Schlafes erreichen, werden in Träume verwandelt. Das können Temperaturveränderungen sein, die unbequeme Körperhaltung, die volle Blase, Schmerzen oder einfach auch nur die Arbeit des Darms. Viele Träume werden allein durch die körperlich ausgelöste Reizung der Sinne hervorgerufen. Eine andere Kategorie von Träumen sind all die vom Vortag noch nicht fest gespeicherten Daten, die im Gehirn noch "frei" zirkulieren. Teile, Fragmente aus dem Kurzzeitgedächtnis, aus dem Ultrakurzzeitgedächtnis, die noch in die Speicher des Gehirns einsortiert werden müssen. Kurze, für den Menschen unwichtige Sequenzen aus den Erlebnissen des Tages. Sequenzen aus Gesprächen, Fernsehfilmen, aus Erlebnissen vom Vortag, die noch vom Gehirn verarbeitet werden müssen, dringen als Traumsequenz ins Ichbewusstsein des Schläfers. Ein sehr großer Teil der Träume wird vom Emotionalkörper produziert, von der Seele, der Psyche, von dem Gefühlsbewusstsein. Die Gefühle bilden ein eigenes Universum, in dem es individuell, von Mensch zu Mensch verschiedene eigene Regeln und Bewertungen gibt. Die subjektiven Gefühlsinhalte der subjektiven Erfahrungswelten bilden eigene subjektive Traumsymbole. Ein allgemeines Merkmal des Gefühlsuniversum ist es, dass es dort keine Zeitabläufe gibt, wie sie das logisch gesteuerte Wachbewusstsein kennt. Es gibt eigene gefühlsmäßige Zeitregeln, die können zum Beispiel heißen: immer, nie, immer wenn, usw. Alle jemals erfahrenen Gefühle sind ohne die Kontrollinstanz des Ich oder des Verstandes gleichzeitig vorhanden und können in den Bildern des Traumes gefühlt werden. Aktuelle Gefühlsproblematiken, wiederholte Gefühlsproblematiken, unerfüllte Sehnsüchte, aber hauptsächlich Ängste und Sorgen sind die Ursache für viele Träume. So wie es ein eigenes Gefühlsuniversum gibt, gibt es auch ein spezielles "Denkuniversum". Im Traum wie in wachen Erleben sind diese beiden Universen nicht getrennt, sie sind gleichzeitig vorhanden, vermischen sich miteinander. Sie haben aber unterschiedliche Funktionsweisen, unterschiedliche Gesetze und Regeln . Gefühle kann man nicht denken und Gedanken kann man nicht fühlen. Alles, womit der Mensch sich tagsüber beschäftigt hat, seine Pläne, seine Überlegungen, die Ziele und Konflikte, alles noch nicht fertig überlegte, in die Tat umgesetzte oder verworfene, läuft während des Schlafes weiter als eigenständige Arbeit des Gehirns. Das aktive Ich ist an dieser Arbeit auch während des Tages nur zum Teil beteiligt. Die Lösungsvorschläge und Ergebnisse der Überlegungen werden von anderen Bewusstseinseinheiten der Persönlichkeit erarbeitet und dem Ich dann als Handlungsvorschlag empfohlen. Unbenannte, unbekannte Bewusstseinsanteile, zusammengefasst als Intuition bezeichnet, verrichten die eigentliche Arbeit der Problemlösung. Die Problemlösung wird im Traum manchmal sehr klar und direkt als realistisches Bild gezeigt oder es wird durch eine Stimme eine klare Anweisung gegeben, meistens aber wird die Problemlösung in symbolisch verschlüsselter Form als Handlung geträumt. Es gibt Problematiken, Lebensaufgaben, unbewältigte Zustände der Persönlichkeit, die können nur in längeren Zeiträumen bewältigt werden, in Jahren, in Jahrzehnten oder ziehen sich durch das ganze Leben. Dann träumt der Mensch Träume, die so gut wie identisch sind, Träume, die das gleiche Thema haben oder Träume, die immer wieder innerhalb eines gleichen Kontextes geträumt werden. Diese Wiederholungsträume werden meistens sehr gut behalten, nach vielen Jahren sind sie noch dem Wachbewusstsein präsent. Die Lösung großer Problematiken kann nur schrittweise erfolgen. Oft muss die Problematik, die der Traum symbolhaft verschlüsselt wiedergibt, zuerst verstanden werden, dann muss sie im Leben durch ein anderes Verhalten, ein anderes Verständnis "erlöst" werden. Ganz und gar symbolisch verschlüsselt dringen die Inhalte des so genannten Unterbewusstseins in die Traumebene. Diese, aus unterschiedlichen Gründen hervorkommenden Träume werden sehr deutlich erinnert. Das Unterbewusstsein meldet sich quasi, das verdrängte Material soll dem Wachbewusstsein, dem Ichbewusstsein wieder zugänglich gemacht werden. Es gibt eine in der Natur verankerte Kraft, die eine Vervollkommnung, eine Vervollständigung erreichen will. Eine kosmische Potenz, die ein Samenkorn wachsen, blühen und Früchte tragen lässt, eine universelle Potenz, die für alles Leben Vollständigkeit erreichen will, für einzelne Bereiche des Menschen, für den Menschen als Ganzes. So ist das Mittel der Verdrängung nur eine wirksame Lösung für eine kurze, verübergehende Zeit . Auf einer noch tieferen Bewusstseinsebene unter der Schicht der verdrängten Inhalte befindet sich die "Registratur" des Bewusstseins. Dort ist alles abgelegt, was früher einmal aktuell war, es ist das, was allgemein auch als das Unterbewusstsein bezeichnet wird. Die Träume aus diesem Bereich kommen symbolhaft verfremdet, bruchstückhaft oder mit kleinen Sequenzen aus aktuellen Inhalten gemischt gelegentlich wieder ins Traumbewusstsein und ins Ichbewusstsein. Ganz "unten" im persönlichen Unterbewusstsein befinden sich Erfahrungen, Erlebnisse, Gefühle der frühen Kindheit und des vorgeburtlichen Erlebens. In dieser Zeit gab es noch kein bewusstes Ich, bzw. das Ich hat diese ganz alten Inhalte "vergessen". Diese uralten Inhalte existieren ohne ein bewusstes Ich, das die alten Erlebnisse erinnern, verarbeiten, verdrängen oder eine Verbindung mit den aktuellen Lebensereignissen herstellen kann. Träume aus dieser Ebene erscheinen immer symbolhaft verschlüsselt. Relativ häufig wird ein Traum vom Erlebnis der Geburt geträumt: ein oft angstvoll besetztes Wandern durch lange, gewundene enge Gänge, Alpträume vom Steckenbleiben oder vom blockiert vor einer Wand stehen, eingemauert sein. Alle die unbewussten Inhalte können mit Hypnotechniken wieder ins Tagesbewusstsein gebracht und bearbeitet werden. Unter der persönlichen tiefen Schicht des Unterbewusstseins befinden sich die Archetypen, Bilder und Symbole, die für alle Menschen gleich sind. Sehr selten erscheinen diese archetypischen Symbole im Traum, die dann immer deutlich erinnert und über Jahre im Gedächtnis behalten werden. Manchmal steigen Träume aus noch tieferen, aus allgemeinen subpersonalen Schichten auf, aus den in den Genen gespeicherten Erinnerungen an unsere Vorfahren, an frühere Leben, Erinnerungen aus dem Tier- und Pflanzenreich. Das Gehirn arbeitet auf der Basis von elektromagnetischen Frequenzen, und je nachdem nun, welches Frequenzband aktiviert wird, werden Träume aus dem entsprechenden Areal produziert. Alle Teile des Gehirns, des Nervensystems, ja des ganzen Menschen insgesamt arbeiten synergetisch zusammen; das heißt, die Reizungen an einer Stelle des Gehirns ließen sich zwar punktuell zum Beispiel mit einem PET-Gerät diagnostizieren, haben ihre Auswirkungen aber auf die gesamte Hirn- und Nervensubstanz. Die Impulse in einem Hirnbereich aktivieren gleichzeitig auch andere Hirnareale. Aus dem Zusammenspiel aller Nerven, Nervenfasern, den Nervenbahnen zwischen den Hirnabschnitten , den Neuronen, ist das Bewusstsein eines Menschen gebildet .In der offiziellen klinischen Medizin und Psychologie wird zwar nur das Ichbewusstsein mit seinen subjektiven psychischen Vorgängen als "Bewusstsein" bezeichnet, in neueren interdisziplinären Überlegungen aber wird der Begriff "Bewusstsein" sehr viel weiter gesehen. Die Biophotonen in jeder einzelnen lebenden Zelle werden als Ausdruck des Zellbewusstseins gesehen, die Nerven des Rückenmarks repräsentieren das Organ und Körperbewusstsein, im Hirnstamm ist der Speicher für das Bewusstsein des biologischen Körpers. Ein zur Organentnahme freigegebener Mensch, dessen Gehirn bis auf den Hirnstamm zerstört ist, hat entsprechend den noch funktionierenden Hirn- bzw. Nervenbereichen ein funktionierenden Bewusstsein. In diesen Fall existiert nur noch das Körperbewusstsein, das vor der Organentnahme narkotisiert wird, weil der Körper ansonsten heftig schreien und um sich schlagen würde. Die Speicher, die "Dateien", aus denen das Material der Träume hervorkommt, lassen sich noch nicht, und es ist sehr fraglich, ob überhaupt einmal, als materielle Struktur lokalisieren. In grober materieller Einteilung allerdings enthalten die entwicklungsgeschichtlich älteren Teile des Gehirns, Hirnstamm und Kleinhirn die frühen Menschheitserfahrungen. Die neueren Hirnanteile, der Neokortex und die Hirnrinde enthalten die Informationen der zivilisierten Menschheit, der direkten Vorfahren und die des individuellen Menschen. Das persönliche Ichbewusstsein ist nur ein kleiner Anteil des gesamten Bewusstseins. Während des Schlafes ist das Ichbewusstsein ausgeschaltet, alle anderen Bewusstseinsanteile sind aber weiterhin aktiv. Die elektromagnetischen Felder des Menschen, bis hin zum Quantenfeld der subatomaren Ebene, existieren nicht isoliert für sich allein, sie sind verbunden mit den Feldern der Umgebung, mit den Feldern anderer Menschen. Weil während des Schlafes kein kontrollierendes und abgrenzendes Ich existiert, werden viele Träume durch von außen kommende Reize initiiert. Der Mensch nebenan im Bett, die Menschen im Haus und in der Nachbarschaft strahlen elektromagnetische Felder ab, der entsprechende Bereich auf dem Frequenzband wird die Neuronen des Schläfers aktivieren und Träume erzeugen. Viele Menschen, die räumlich weit voneinander entfernt sein können, die aber durch ähnliches Denken, Empfinden und Verhalten, die durch ein gleiches Weltbild ein gemeinsames starkes elektromagnetisches Bewusstseinsfels bilden, erzeugen durch die Verbundenheit und Ausstrahlung ihrer Bewusstseinsfelder ein Feld aus elektromagnetischen Frequenzen, ein morphisches Feld, das sich wie eine Wolke auf den Schläfer legen kann und in Traumbildern geträumt werden kann. Sämtliche Materie, auch die Neuronen des Gehirns, lösen sich auf der subatomaren Ebene in das Quantenfeld auf. Ein Merkmal dieses Feldes ist es, dass es dort keine lineare Zeit gibt. Gegenwart, Zukunft, Vergangenheit existieren gleichzeitig. Die lineare Zeit ist ein Phänomen der festen materiellen Ebene. So ist durch die Entdeckung des Quantenfeldes jetzt verständlich und erklärbar, dass die Möglichkeit, prophetische Träume zu träumen, auch zur konkreten objektiven Realität gehört. In diesen Zukunftsträumen werden oft Lösungsvorschläge geträumt oder die fertige Lösung, das Ergebnis eines sich noch im Prozess der Lösungsfindung befindendes Projekt über das Traumbild angeboten. Die Art und die Intensität der emotionalen Grundhaltung des Emotionalkörpers läst die Menschen in erster Linie Zukunftsträume von negativen Ereignissen träumen, von Unfällen, vom Tod. Wenn das Bewusstsein, die "Seele" eines Menschen dauerhaft vom biologischen Körper getrennt ist, hält es sich auf einer anderen Schwingungsebene, einer anderen Existenzebene als der materiellen, irdischen auf. Im Traum ist ein Kontakt zwischen den Seelen, den Bewusstseinen, seien sie körperlich gebunden oder nicht, möglich. Alle Menschen aus allen Zeitaltern, aus allen Kulturen berichten von den auf der Traumebene erlebten Kontakten zu verstorbenen Menschen, die allesamt jugendlich frisch und gutgelaunt den Schläfer im Traum begrüßen. Der Ort ihres Aufenthaltes wird durchgängig als ein schöner Garten, eine schöne friedliche Landschaft geträumt. Das wache Ich ist der Bezugspunkt für das Gesamtbewusstsein, je nachdem wie bewusst das Ich ist, sind andere Bewusstseinshorizonte mit dem Ich verankert, werden über das Ich als zentraler Mittelpunkt erlebt. Schläft das Ich, ist der zentrale Bezugspunkt der Gesamtpersönlichkeit nicht mehr vorhanden. Das vom Ich befreite Bewusstsein kann aus den inneren, zur Person gehörenden Ebenen das Gehirn mit Traumbildern aktivieren, es kann auch genauso die transpersonalen Ebenen erreichen und mit dort erfahrenen Kontakten die Neuronen des Gehirns füttern. Die Quellen der Träume sind zahlreich, das Finden ihrer Bedeutung ist ein schwieriges Unterfangen. Ohne die logisch denkende und wertende Instanz des Ich erscheinen die Träume, die Traumsequenzen und Traumbilder unverständlich, zusammenhangslos und bedeutungslos. Die Unterscheidung der Quellen ist schwierig, weil immer dasselbe eine Gehirn aktiviert wird, das die Träume entsprechend seiner Inhalte, seiner Programme bildhaft in Symbolen verschlüsselt oder ohne offensichtlichen Sinnzusammenhang produziert. Sehr schwierig ist es, zu unterscheiden, ob die Träume aus den personalen oder aus den transpersonalen Ebenen kommen. Völker, die noch naturverbundener als die Menschen der so genannten zivilisierte westliche Welt sind, nennen die transpersonalen Träume die "großen Träume". Sie glauben, dass es Instanzen außerhalb des Menschen gibt, die wie ein leibhaftiger Schutzengel, wie himmlische geistige Väter und Mütter über das Mittel der Träume helfend eingreifen, das Leben, das zu bewältigende Schicksal des Träumers durch Traumbotschaften lenkend zu unterstützen. Transpersonale Träume sind oft Initiationsträume. Das Überbewusstsein kleidet diese Traumbotschaften immer in allgemeingültige, archetypische Symbole und symbolhafte Handlungsabläufe ein. Initiationsträume erscheinen oft nach oder vor größeren Reifungsschritten des träumenden Menschen. Das während des Schlafes ablaufende Geschehen im Gehirn ist ganz genau dasselbe wie während des Wachzustandes. Das wache Ich ist während des Tages ganz mit seinen eigenen Angelegenheiten befasst. Es ist durch seine Aufmerksamkeit auf das Tagesgeschehen nicht in der Lage, dieses , in der Nacht "Traum" genannte Geschehen, dieses auch tagsüber im Hintergrund des Tagesgeschehen ablaufende Geschehen seines Gehirns zu beachten, bzw. überhaupt wahr zu nehmen. Alles, was während des Schlafes die Bezeichnung "Träume" hat, heißt tagsüber: Ideen, Gedanken, Phantasien, Erinnerungen oder Visionen. Allein dem schlafenden Ich erscheinen die nicht wirklich bewusst wahrnehmbaren Aktivitäten seines Gehirn als Träume. |